3 Tipps zur Erziehung von Kindern
Kinder besitzen von Natur aus den Drang, zu lernen und selbstständig zu werden. Eltern können ihr Kind dabei unterstützen, ohne es unter Druck zusetzen. Die wichtigste Voraussetzung bei der Erziehung von Kindern ist das „Urvertrauen“. Unabhängig von Misserfolg oder Erfolg muss das Kind spüren, dass es bedingungslos von seinen Eltern geliebt wird. Um die Selbstständigkeit des Kindes zu fördern, wurden im folgenden Beitrag 3 bewährte Tipps zur Erziehung von Kindern zusammengestellt.
1. Kindern viel Freiraum für eigene Entdeckungen gewähren
Kinder brauchen Raum und Zeit, ihre vorhandenen Fähigkeiten in ihrer Umgebung zu testen. Da sich Mutter und Vater verständlicherweise Sorgen machen, kommt schnell der Ausspruch „dafür bist du doch noch zu klein“ oder einfach nur „Nein“. Eltern, die ihre eigenen Ängste in einem gewissen Rahmen in den Hintergrund stellen, können derartige Entscheidungen bewusst treffen. Sie können ihrem Kind erlauben, falls sie bereits vermuten, dass ihr Kind die Fähigkeit besitzt, auf dem Klettergerüst spielen lassen.
2. Kindern Bewegung zu ermöglichen, da Kinder viel Bewegung brauchen
Kinder haben von Natur aus einen ausgeprägten, inneren Drang sich zu bewegen. Durch Bewegung schulen Kinder ihre Wahrnehmung. Bewegung fördert den Gleichgewichtssinn, das Koordinationsvermögen, das Körperbewusstsein und die Raumerfahrung. Körperbewusstsein werden vom Kind als Erleben der eigenen Person aufgefasst. Diese Erfahrung ist wichtig für eine positive Selbstwahrnehmung des „Ich“ und den Aufbau von Selbstvertrauen. Viel Bewegung foerdert zudem den Stoffwechsel und sorgt auf diese Weise fuer eine gesunde Entwicklung von Organen & Muskeln und unterstützt die Festigung der Knochen. Sobald sich das Kind bewegen hat, macht es ihm Freude, sich mit Bällen zu beschäftigen. Je mobiler das Kind wird, um so häufiger trägt es Gegenstände durch die Wohnung, um sie irgendwo liegen zu lassen. Dadurch lernen Sie, dass Dinge aus der Nähe größer aussehen als aus der Entfernung. Hüpfen, Drehungen, Schaukeln und Klettern ermöglichen die Auseinandersetzung mit der Schwerkraft. Die Lust auf Bewegung fördern Gegenstände zum hineinklettern, Schaukeln, Luftmatratzen. Materialien zum Höhlenbau, große Kissen, Bälle, Rutschen, Trampoline und Federkernmatratzen. Besonders im heutigen Computerspielzeitalter müssen Eltern zwingend darauf achten, dass sich ihr Kind ausreichend bewegt. Kinder im Schulalter müssen sich mindestens eine Stunde täglich bewegen. Jüngere Kinder benötigen noch mehr Bewegung.
3. Das Kind eigene Entscheidungen treffen und Konflikte möglichst selbst lösen lassen
Gute Entscheidungen zu treffen, muss gelernt werden. Bei Dingen, die ihr Kind selbst betreffen, sollten die Eltern deshalb ihr Kind entscheiden lassen. Ein Kind, das selbst entscheiden darf, wen es zu seiner Kindergeburtstagsfeier einladen oder was es anziehen möchte, lernt Schritt für Schritt, richtig zu entscheiden. Auch der soziale Umgang erfordert vom Kind eine gewisse Selbstständigkeit. Solange für kleinere Kinder keine Verletzungsgefahr besteht, weil sie ernsthaft gegeneinander kämpfen, handeln Eltern klug, wenn sie ein größeres Kind selbst nach Konfliktlösungen suchen lassen. Das Kind lernt auf diese Weise, auch einmal nachzugeben, sich durchzusetzen oder Kompromisse einzugehen. Meistens ist es ordentlicher und schneller, wenn Eltern ihrem Kind Dinge abnehmen. Tätigkeiten, die der Nachwuchs selbst verrichten kann, sollten die Eltern nicht übernehmen. Das Kind dann kann zum Beispiel Schleifenbinden, das Brot schmieren sowie Anziehen und Ausziehen kontinuierlich weiter perfektionieren. Dem Kind Verantwortung zu übertragen, fördert ebenfalls die Selbstständigkeit. Möglichkeiten dazu sind die Sauberhaltung des Kinderzimmers und Mithilfe im Haushalt.